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Jaques Labroue Achter der Deutschen Jugend-Meisterschaften im Zehnkampf

Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften im Zehnkampf, die am vergangenen Wochenende in Leverkusen ausgetragen wurden, konnte sich Jaques Labroue (Jugend U18) aufgrund seiner in diesem Jahr gezeigten Vorleistungen berechtigte Hoffnungen auf einen Platz unter den Top 10 machen.

Allerdings kam Jaques zunächst nur recht schwer in den Wettkampf und blieb über die 100 Meter mit 11,84 Sekunden sowie auch im Weitsprung mit einer Weite von 6,34 Metern unter seinen Möglichkeiten. Im Kugelstoßen erwischte Jaques dann im dritten Versuch einen echten „Sonntagswurf“.  Die Technik klappte perfekt und er steigerte mit einer tollen Weite von 13,63 m seine persönliche Bestleistung ganz deutlich. Auch im Hochsprung ließ er mit einer Höhe von 1,78 Metern gleich noch eine sehr gute Leistung folgen und war mit dieser Höhe unter den Besten im Teilnehmerfeld.

Den ersten Wettkampftag schloss Jaques am späten Abend mit einer Zeit von 53,15 sec. über die 400 m ab. Damit lag er nach dem ersten Tag auf Platz 12.

Am Morgen des zweiten Wettkampftages hatte Jaques über die 110-Meter-Hürden etwas schwere Beine, kam aber mit einer Zeit von 15,04 Sekunden recht nah an seine Bestleistung heran. Im Diskuswerfen, das für alle Zehnkämpfer nach dem Hürdenlauf eine echte koordinative Herausforderung darstellt, blieb er mit einer Weite von 38,06 Metern weitgehend auf Kurs. Im Stabhochsprung überquerte Jaques zwar eine Höhe von 4,00 m, musste aber leider bei einer bisherigen Bestleistung von 4,40 m aus dem Frühsommer in dieser Disziplin viele wichtige Punkte gegenüber seinen Konkurrenten „liegenlassen“. Anschließend schleuderte Jaques den Speer auf gute 48,15 m und absolvierte den abschließenden 1.500-Meter-Lauf in 5:08,59 Minuten.

Am Ende hatte Jaques in den zehn Disziplinen 6.494 Punkte gesammelt und wurde damit in der Gesamtwertung sehr guter Achter. Damit hat Jaques, der im vergangenen Jahr aus der Pfalz nach Ettlingen in die Mehrkampfgruppe von Trainer Georg Zwirner gekommen war und von diesem kontinuierlich weiterentwickelt wird, endgültig bewiesen, dass er sich fest in der Spitzengruppe der deutschen Jugend-Mehrkämpfer etabliert hat.