Die am vergangenen Wochenende von der Leichtathletikabteilung ausgerichteten landesoffenen Kreis-Mehrkampf-Meisterschaften wurden Dank mehrerer Top-Leistungen unserer Athleten zu einer richtig hochkarätigen Leichtathletik-Veranstaltung.
Am Samstag erzielte in einem Einlagewettbewerb die 4 x 400 m Staffel der LG Region Karlsruhe, in der mit Maximilian Köhler, Tobias Gehrig und David Braitmaier – ergänzt durch Tim Anstett vom MTV Karlsruhe – drei SSV Athleten liefen, eine fantastische Zeit von 3:20,09 min. Mit dieser Zeit liegt das Quartett aktuell in der deutschen Bestenliste der Jugend U20 auf Platz 2 und haben mit dieser Zeit auch den 34 (!) Jahre alten Kreisrekord aus dem Jahr 1988 verbessert.
Ein weiterer Höhepunkt war der Zehnkampf von Caesar Konz in der Jugend U18. Da am kommenden Wochenende im schwäbischem Bernhausen die Landesmeisterschaften stattfinden, hatten Caesar und sein Trainer Georg Zwirner eigentlich den Wettkampf in Ettlingen nur als Test für die Landesmeisterschaften nehmen wollen, so dass Caesar gar keinen „vollen Zehnkampf“ machen sollte.
Als aber dann nach den ersten vier Disziplinen schon vier Bestleistungen auf Caesars „Konto“ standen, reifte die Idee, diese Chance beim Schopf zu packen und den ganzen Zehnkampf durchzuziehen. Das gelang Caesar dann auch mit Bravour und am Ende stand eine tolle Punktzahl von 5.965 Punkten zu buche. Mit dieser Punktzahl liegt Caesar derzeit ebenfalls auch Platz 2 der deutschen Bestenliste.
Dabei erzielte Caesar in den einzelnen Disziplinen folgende Leistungen: 100 m -11,38 sec., Weitsprung – 6,61 m, Kugelstoßen – 11,64 m, Hochsprung – 1,76 m, 400 m – 54,13 sec., 110 m Hürden – 16,08 sec., Diskuswurf – 29,34 m, Stabhochsprung – 3,60 m, Speerwurf – 39,18 m und 1.500 m – 5:03 min.
Auch viele weitere SSV Athleten nutzten den Heimvorteil für gute Leistungen bei diesem Kreismeisterschaften, wobei hier aus Platzgründen heute nur eine kleine Auswahl erwähnt werden kann. So wurde Lara Riehemann Kreismeisterin im Blockmehrkampf Lauf der weiblichen Jugend W15 und lief dabei unter anderem über 2.000 m gute 8:21,78 min.
Antonia Wölfle belegte sowohl im Vierkampf, als auch im Siebenkampf der weiblichen Jugend W14 den dritten Platz. Dabei sprang sie unter anderem 1,44 m hoch, 4,23 m weit und stieß die Kugel auf 8,19 m. Ebenfalls Platz 3 erzielte ihr Bruder Finn Wölfle bei der männlichen Jugend M14 im Blockmehrkampf Sprint/ Sprung.
Schade eigentlich, dass diese Veranstaltung im schönen Hans-Bretz-Stadion wieder einmal praktisch „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ stattgefunden hat, obwohl es – bei freiem Eintritt – Leistungen auf nationalem Spitzenniveau zu sehen gab.
Ein großer Dank geht auf diesem Weg an ein Team von 50 fleißigen Helfern, das eine reibungslose Veranstaltung ermöglich hat.